Das goldene Tor wird von zwei wundersamen Elfen bewacht: Neben einem schwelgerischen Gesichtsausdruck können sie auch durchaus symmetrische und wohlgewachsene Brüste ihr eigen nennen. Bestimmt haben sie schon einige Schönheitspokale in ihrer Vitrine stehen. Mir bleibt nur die Mutmassung, denn die Elfen sprechen meine Sprache nicht. Mit einer frivolen Bewegung öffnen Sie das Tor, wir dürfen passieren und landen an einem feudalen Sandstrand. Das Einhorn löst sich graduell, aber überaus apart in Luft auf. Es hat seinen Dienst geleistet. Danke dafür. Hoch über mir liebkosen sich zwei geschmeidige Tauben. Wie sie so schnäbeln, löst sich eine Feder aus dem Kleid des Weibchens. Langsam schwindet diese dahin, bis sie am Horizont vollkommen abklingt. (Die Bedeutung dieser Feder auf den Ausgang meiner Geschichte erschliesst sich mir bis heute nicht). Beinahe falle ich in einen schwermütigen Schlaf, vor meinem geistigen Auge sehe ich schon ein titanisches Luftschloss. Doch jäh schwane ich eine hauchfeine, gazellenhafte Hand auf meiner Schulter. Es ist die der einen Elfe. In der Folge lustwandelt sie mit mir über die gefühlsseeligen Klippen. Was für ein kostbarer und wonniglicher Blick auf das kristallklare Meerwasser! Meine sinnenhafte Eskorte inspiriert mich nun zu einem Sprung. Ich versinke im Wasser und gleite langsam auf den Meeresgrund. Nur schwerlich traue ich meinem Augenlicht: Ein mannigfaltig kolorierter Seestern präpariert wohlriechende Pfannkuchen. Kalorienarm, ohne Zusatzstoffe. Bestimmt schon zwei Dutzend Stück sind auf der Habenseite zu verbuchen, eine weitere Handvoll scheint in Planung zu sein, wenn ich die noch immer barock gefüllte Teigterrine beäuge. (Letzer Akt folgt)
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