Mir wird ja dann und wann mal ans Herz gelegt, etwas mehr von mir preiszugeben. Nu denn, ich kann euch gerne den Klappentext kopieren, der meinen Buchveröffentlichungen beiwohnt. Here we go:
Der Blogger kam an einem bitterkalten Julimorgen im Herbst Neunzehnelfzwölf als eines von sechs eineiigen Fünflingen zur Welt und musste fortan sowohl im Verwandtenkreis als auch im Elternquadrat um Aufmerksamkeit kämpfen. Weil er diese nur durch eigenhändige Ermordung seiner Geschwister zu erhaschen wusste, verbrachte der Blogger seine Kindheit in einem in einem Kinderheim hinter Riegeln. Also in einem Kinderriegel. Die Adoleszenz in unmittelbarer Nähe zu schwedischen Gardinen liess seine botanische Ader mehr und mehr pulsieren, bis sie platzte, worauf er eigentlich ins Krankenhaus hätte eingeliefert werden sollen. Weil er sich das nicht leisten konnte, begnügte er sich stattdessen vorerst mit einer gemieteten Krankenwohnung. Weil er die Miete in Lebensraten bezahlen wollte (immer zu Lebensende), wurde er aber hochkant rausgeworfen. Dagegen ging er rechtlich vor und er konnte einen Teilerfolg verbuchen, als er sich das Recht auf Menschenrecht erwarb, war aber relativ enttäuscht, als er erfuhr, dass ihn das nicht von seinen Mitstreitern auf dem Planet Erde unterschied. Der Versuch, den Planet zu verlassen, scheiterte an der Erdanziehungskraft. Die Erde zog ihn an, er machte ihr den Hof und das Bett und sie gewährte ihm fortan unterschlupf und W-Lan, und darum sitzt er bis zum heutigen Tage am PC und schreibt Blogposts. Faire Arbeitsteilung: Sie postet Lebensmittel, er Beiträge.
Sehr gut.
Das kann ich nicht so stehen lassen- zum Benoten bin ich nicht befugt, aber mehr als das möchte ich nicht sagen, also belasse ich es beim Lehrer Ton und bedanke mich für die paar Zeilen.