Ihr seht es am Titel: Ich muss Zeichen sparen. Die Buchstaben sind in Spanien sehr teuer. Darum entlasse ich euch für einen Tag aus dem Fliesstextgefängnis und gewähre euch Stichwortfreigang. Wegen guter Rührung, ihr Sensiblen! Apropos: Wenn in einem vollen Zug einige Personen polizeilich entfernt werden, spricht man dann von einer Lockerung des Vollzuges? Des Weiteren dürft ihr ab sofort mit ungemachten Haaren lesen, konnte nämlich einen Tafturlaub erwirken. Ach ja: Ich habe heute leider keeein Foto für euch, eure Heidi K.
Redewenung des Tages (FSK18):
¡Véte a freír espárragos! ==> Dem Fetten friert der Spargel.
Erkenntnis 1 (Spanien):
Der gemeine spanische Supermarkt führt keinen Hüttenkäse, hat dafür bis 21.30 Uhr geöffnet. Andersrum: In Spanien kann ich bis tief in den Abend keinen Hüttenkäse kaufen.
Erkenntis 2 (Italien):
Meine italienischen Freunde, mit denen ich zur Zeit wohne, sind 16 Jahre jung und lernen Italienisch, Spanisch, Englisch und Deutsch. Mit 16 konnte ich maximal einige französische Indikativpräsenskonjugationen erahnen. Die Italiener sind mit der Klasse hier, reisen morgen Abend zurück und müssen Samstags in der Schule antraben, um die Hausaufgaben zu zeigen.
PS: Mein E-Finance-Lesegerät funktoniert nicht mehr. Keine Ahnung, wie viel Geld ich auf dem Konto habe. Tipp meiner Gastmutter: «Wenn der Automat kein Geld mehr ausspuckt, bist du bei 0.» Aha, danke!