Valencia zum Fünften

Heutige Regel: 3 Bilder mit 300 Worten beschreiben, je 100.

IMG_20130918_123046Am Mittwoch kam endlich mein Koffer an. Bis dahin war ich komplett in Schlabberbuckse unterwegs. Kann man auch mal bringen, oder? Im Hintergrund einer der wenigen Schirmständer, der seinem Namen wirklich gerecht wird: Dauererektion, weil das Wetter hier so geil ist. Wortwitz zum Mitnehmen, ganz billig. Sorry, ihr ach so Anspruchsvollen. Nochmals zum Wetter: So toll ist dieses auch wieder nicht, denn heute Abend sank die ganze Geschichte auf 25 Stalingrad Celsius (wie die Costa Concordia, die Schwester der Concorde [namens- und schicksalstechnisch]). Ausserdem hängen in der ganzen Wohnung Bilder der Familie der Gastmutter des Genitivs. Spanier sind Familenmenschen, Fakt!

Einmal ganz alleine in einIMG_20130920_142325 Café sitzen und nicht schwafeln – das machen wir doch alle viel zu selten. Man muss nicht immer Lärm produzieren.

Shit, viel zu tiefgründig. Ich meine natürlich: War ein geiler expreso largo, habe ein bisschen was gebüffelt, passt so. Die kleine Wasserflasche, die den oberen Bildrand ziert und in dreifacher Ausführung einen Liter Flüssigkeit spenden würde, dient der Nierendurchspülung. Wer viel Muskulatur sein Eigen nennen will, muss genau so viel Eiweiss futtern und im Gegenzug seine Nieren entlasten. Das leere Glas deutet an, dass ich aus der Flasche trinke, und steht somit Zeuge für meine Coolness.

IMG_20130917_165420Ganzes Taschengeld schon am Ersten ausgeben: Die Regierung Valencias ist/war ein kleines Kind: Kaum Hochkonjuktur (Neunziger bis Mitte Nuller), wird gebaut, geklotzt, geprotzt. Astreine «Ciudad de las Artes y de las Ciencias» haben sie auf 2006 hingeknallt. In der Erwartung, dass die Touristenströme die Hochkonjunktur in eine Höchstkonjunktur hieven. Weit gefehlt: Valencia ist hoch verschuldet, die Touristen bleiben aus. Bis auf mich. Wenn ihr einverstanden seid, werde ich die spanische Wirtschaft ein bisschen ankurblen und in Zukunft nur noch von hier aus (Foto) bloggen. Ganz uneigennützig. Ich armer, mich aufopfernder Wirtschaftssamariter. Ich samareite hoch zu Ross, das ich selber stahl.

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