And the Oscar goes to … Caroline! (Typisch Oscar … der Hengst!)

Die Tage werden kürzer (Phrase), es duftet nach Zimt und Gebäck (Floskel) und schon bald naht die besinnliche Weihnachtszeit (Tirade).

Kurz: Das Jahr neigt sich dem Ende zu (Phrase 2), man lässt das kommende Jahr Revue passieren (Floskel 2) und setzt sich Ziele für das neue Jahr (Tirade 2).

Apropos Ziele: Mein Ziel für 2014 ist es, endlich Auszeichnungen und Titel zu gewinnen. Sie verschaffen mir in der Blogger-Welt einen gewissen Experten-Status: Sätze wie «Ah, der hat doch damals im Sommer 1994 beim Seifenkistenrennen in, um und rund um Neckarsulm herum eine Auszeichnung für die kreativste Anfahrt der gefährlichen Konditorei-Baumann-Kurve gekriegt» kennen wir alle. Mit ihnen stehen und fallen (Miss-)Erfolge. Wenn solche Sätze fallen, fallen die Erfolge vom Himmel wie welke Blätter im November. In der stoiber’schen Bärenkategorie folgen auf den Novembär der Normbalbär, der Schadbär und der Problembär. Zurück zum Preis, ich werde konkret:

Mit der Übergabe des Chemie-Nobelpreises oder zumindest mit der Nominierung für die Shortlist des Chemie-Nobelpreises oder zuallermindest mit der Übergabe eines Diploms für besonders lange Sätze könnte man mich dafür rühmen, dass zwischen meinen Lesern und mir eine gute Chemie herrscht. Weil ich dies durch friedliche Texte erreiche, müsste ich auch in Sachen Frieden und Literatur ausgezeichnet werden. Als erster Mensch, der den Nobel-Hattrick geschafft hätte, würde mir dann auch der neu geschaffene Nobelpreis für sportliche Spitzenleistungen überreicht werden müssen – abzüglich eines Malusses für schlechte Geni- und Konjunktive. Der Genitiv ist das Genital der Fälle – ein gesellschaftliches Tabu. Weil ich mit dem Nobelpreis für sportliche Spitzenleistungen zugleich eine neue Kategorie geschafft hätte, wäre ich von einem zusätzlichen Kreations-Nobelpreis nicht überrascht. Danke im Voraus.

2 Kommentare

  1. Den Literatorturnobelpreis hast Du für mich auf jedenfall jetzt schon eingesackt. Da spielen Geni- und Konjunktive überhaupt keine Rolle, das ist künstlerische Freiheit!
    Außerdem ist der Dativ dem Konjunktiv sein Tod. Und denke an die alte Volksweisheit: Genitiv ins Wasser, es ist Dativ!

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