Unter den Paarhufern gibt es die Widderkäuer (ernähren sich von männlichen Schafen), die Flusspferde (wässrige Rosse), die Schweineartigen (artige Säue) und die Schwielensohler. Wir kümmern uns heute um die Schwielensohler, weil das so geil klingt, zweieinverstanden?
Das Team der Schwielensohler besteht aus Altweltkamelen und aus Neuweltkamelen. Die Neuweltkamele sind schnell abgehandelt, sie bestehen aus langweiligen Lamas, drögen Vikunjas und öden Guanakos, allesamt maximal bessere Rehe, Rehe im Faserpelz quasi. Wir schauen uns ein doofes Bild an und lesen unten weiter.

Richtig interessant wird es bei den Altweltkamelen: Wir kennen das Dromedar (1 Höcker) und das Kamel (2 Höcker), wobei das Kamel eigentlich nicht Kamel heisst, sondern Trampeltier. Zwei Dromedare haben zwei Höcker und bilden zusammen ein Trampeltier.
Trampeltiere sind hochgradig gefährdet, das heisst, dass sie bei hohen Temperaturen sterben. Deshalb lagert man sie am besten im Kühlschrank und gewährt ihnen nur in Polarnächten etwas Auslauf. Ja, das klingt hart, aber Ordnung muss sein.
Der Höcker dient der Fettspeicherung, weshalb ein Trampeltier bei genügendem Trampeln und durch strikte Pflanzenkost schon mal das Fett eines Höckers abspecken und so ein Dromedar werden kann. Das Dromedar ist ein fittes Trampeltier, das Trampeltier ein Dromedar in der Massephase (im Winter essen und trainieren, im Sommer präsentieren).
Trampeltiere haben ein etwas zotteliges Fell, wenn sie anständig frisiert werden, erreichen sie aber auf der Autobahn gerne 230 km/h, was ihnen nicht selten Bussen einbringt, was aber auch nicht nützt, da sie nur PkW-Führerscheine besitzen und keine Busse fahren können.
An dieser Stelle endet der Text etwas abrupt.