Hase

Ich habe ein neues Lieblingstier, den Hasen. Und damit meine ich nicht diese schlaksigen und gestaltlosen Feldhasen, die eher ein Känguru light sind, sondern die Wildkaninchen. Diese haben wesentlich kürzere Löffel und können deshalb nur kleine Suppen verzehren, was sie so bemitleidenswert macht. Der Schwanz ist nur 4 bis 7 cm lang, aber wie wir wissen, kommt es eher auf die Technik an. Wer Bambis Klopfer kennt, weiss, dass Wildkaninchen lieber an Türen klopfen statt zu klingeln, was z. B. bei der Hasenpost das Problem birgt, dass der Empfänger nichts hört und das Paket beim Nachbar abgegeben werden muss – im Prinzip das gleiche Problem wie bei den Menschchen.

Wildkaninchen sind 4 Meter lang, wobei der Dünndarm mit 3,5 Metern den längsten Teil ausmacht. In diesem massiven Darm verdauen Sie leichte (Bussarde, Luchse, Wiesel) bis schwere Beute (Tiger, Schneeleoparden, Krokodile), wobei letztere meistens erst in der Gruppe (2–3 Wildkaninchen) besiegt werden können. Zur Verdauung der Beute dient die dichtbesiedelte Darmflora, die aus Tannen, Buchen, Eschen sowie Haselsträuchern und Tulpen aller Art besteht. Der Blinddarmkot hat eine Speicherzeit von einem halben Tag und wird am besten über Nacht an den Strom angeschlossen.

Zum Zyklus: Beim Wildkaninchenweibchen folgen meistens zwei fruchtbare Tage auf fünf furchtbare Tage, was einen ähnlichen Kalender wie bei uns Menschen zur Folge hat. Gevögelt wird am Wochenende, wenn man denn Bock hat.