Unter den hiesigen Planeten fristet der Merkur ein Schattendasein. Venushügel, Marsriegel, Saturn und Media-Markt, das schwule Götterpaar Jupiter und Neptun, die Erde, blabla. Der Merkur ist der kleinste und unscheinbarste unserer Planeten. Mit einem Durchmesser von gerade 0,4mm wird er gerne übersehen. Er dreht sich pro Jahr nur einmal um die eigene Achsel, weshalb er kaum stinkt. Seine Umlaufbahn ist klassisch elliptisch, die Auflaufzeit beträgt 25 Minuten bei 180 ° im Schatten. Der Merkur besteht aus 20 % Wasserstoff, 50 % Sauerstoff, 80 % Natrium und 120 % Einsatz, Wille und Leidenschaft. Die Anziehungskraft auf die Venus ist gering, weshalb er sich zur Zeit bei den willigen Fixsternen umsieht, was aber kein leichtes Unterfangen ist, da der pubertierende Kleinplanet an Akne leidet. Narben, Löcher, Krater, Mondgesicht, volles Programm, dafür mit Knitterschutz. Der Merkur liegt in der Nähe des Äquators und ist deshalb ein beliebtes Ferienziel. Weil er als Kind in einen Lavatrank gefallen ist, wird er regelmässig und in der Regel mässig, dafür oft von Obeloiden und Asteroiden heimgesucht. Die spinnen, die Kleinplaneten. Ein Asteroid ist ein Planet auf Steroid, aber im galaktischen Bodybuilding ist alles erlaubt bis auf den Konsum teilentrahmter Milchstrassen. Im Gegensatz zur Venus ist der Merkur kein Gesteinsplanet, sondern ein Gehtsteil-Planet, weshalb regelmässiger Auslauf sehr wichtig ist, am besten unter Schutz des Roten Riesen. Die Temperaturen auf der Merkur-Oberfläche gehen von 100° Celsius bis 500 Kelvin allein zu Haus. Der Merkur ist radioaktiv und spielt die besten Hits der 70er, 80er und 90er.