Der Seitensprung ist eine Disziplin der Leichtathletik, bei der es darum geht, direkt aus dem Ehebett in ein fremdes Bett zu springen. Selbstverfreilich ist der Seitensprung eine onymphische Disziplin (Sommerliebesspiele). Gut bestückte Liebhaber können natürlich ihre vollständig erigierte Messlatte noch etwas höher legen und sich am Stabhochseitensprung versuchen. Der Vorteil dabei ist, dass man auf einer Matratze und nicht im Sand landet. Die Anflugschneise ist hingegen stark senkrecht – und nicht nur die, hehe, Zwinkersmiley, Strichpunkt Strich Klammer zu. Im Prinzip hat jeder Verheiratete drei Seitensprung-Versuche, wobei mindestens ein gültiger dabei sein muss, um in die Wertung zu kommen. Achtung: In die Wertung kommen, nicht auf die Wertung kommen, sonst kann man sie nicht mehr lesen. Ihr lacht jetzt, aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Am besten versucht man es deshalb zuerst mit einem leichten Sprung (Sicherheitssprung), zum Beispiel bei Familienmitgliedern des Partners. Leichtathletik, leichter erster Sprung, da kann wirklich nichts schiefgehen. Anlauf ist optional, beträgt aber am besten 4 bis 5 Dates. In der Flugphase (wichtigste Phase des Seitensprungs) sollte man Füsse und Arme nach vorne strecken, weshalb der Sex natürlich meistens sehr albern aussieht. Schönheit muss leiden. Damit der Partner den Sprung nicht durch plötzliches Erscheinen versaut, die Sau, macht man den Seitensprung am besten im Keller. Die 3 besten dürfen im Rahmen einer Siegerehrung aufs Treppchen steigen und damit ins Erdgeschoss hochgehen, sich wieder bekleiden und nach Hause laufen. Da zu Hause aber niemand von seinen Erfolgen erzählen will, aus lasziv- und nahe-liegenden Gründen, ist der Seitensprung eine anonyme Disziplin, die die wenigsten kennen, ausser die Leser meines Blogs. Die Dunkelziffer liegt in der Tabuzone. Gute Nacht! Bild von UrLunkwill.