Vögel haben wie wir Menschen zwo mal zwo Extremitäten, wobei sie nur die Arme trainieren und das Beintraining sträflich vernachlässigen. Das Resultat sind federgewaltige Bicipes, flügelstarke Tricipes und lächerliche Beinchen. Nun ja, muss jeder selber wissen. Offensichtlich will man mit pompösem Gefieder das andere (oder gerne auch das eigene, LGBT-zertifizierter Blogpost) Geschlecht überzeugen, deshalb heisst es ja Geh-Schlecht, weil Vögel besser fliegen als gehen. Aber eben, Frauen gucken nicht auf Oberarmumfang, sondern maximal auf Hände, Griffkraft, Schulterbreite und den Knackpo. Das müsste mal einer einem Vogel sagen. Am besten einem Papagei, der kann es dann nachplappern und unter seinesgleichen verbreiten, natürlich unter Berücksichtigung gängiger Copyright-Regeln, klar. Kot und Urin kommen bei Vögeln aus dem selben Loch, weshalb sie sich selbst dauernd Durchfall prognostizieren und zu unreifen Bananen sowie Zartbitterschokolade greifen, dann aber merken, dass sie gar nicht greifen können, weil sie ja ihre Arme und Hände in Flügel umtrainiert haben. Man unterteilt in Nesthocker (bleiben sogar bei schönstem Wetter zu Hause, graues Gefieder) und Nestflüchtern (schwierige Kinderstube, Konflikt mit dem Gesetz, Flucht in prekären Hedonismus, farbiges Gefieder und Tätowierungen sowie Piercings aller Couleur). Der Kaiserpinguin wurde im 17. Jahrhundert gestürzt und muss seitdem an Land verweilen, Flügel gestutzt.
Der Kakapo ist ein flugunfähiger Papagei und mit seinem Namen doppelt bestraft. Der Haussperling ist dezent bedroht und wurde deshalb in die Vorwarnliste der bedrohten Arten aufgenommen, das Wartezimmer der Bedrohung, Schutz gibt es erst, wenn man ein Ticket gelöst hat und die entsprechende Nummer aufgerufen wird. Bild von RoFra.