Was Sie vielleicht nicht wissen, ich hege seit jeher eine gut gehütete Leidenschaft für Opal. Ich spreche von Opal, dem Mineral, das in der Schmuckherstellung Verwendung findet. Nähern wir uns dieser chemischen Verbindung einmal von der naturwissenschaftlichen Seite: Attribute wie «röntgenamorph», «lichtkristallin» und «Fettglanz» geben sich ein fachkundiges Stelldichein. Der Name «Opal» kommt vom lateinischen «Opal» (welch Wunder) und heisst so viel wie «Personenkraftwagen». Opal besteht aus hydratisiertem Kieselgel, der dem Haar diesen beliebten Wet-Look mit einer einzigartigen Sandstrand-Optik verleiht, weshalb der Opal optisch so sehr überzeugen kann.
Opal kann in Fluor aufgelöst werden, weshalb der Everybodys Darling der Schmucksteine auf fluor-freie Zahnpasten zurückgreift, der alte Verschwörungstheoretiker. Fluor, Aspartam, Gluten, Laktose, die vier natürlichen Feinde des esoterischen Edelsteins. Wir kennen den Feueropal, den schwarzen Opal (Kombi mit grossem Kofferraum) den hellen Opal und den gemeinen Opal, über den ich aber gerne den Mantel des Schweigens hülle, weil er dort am besten aufgehoben ist, Schutz vor Wärme, Licht und Feuchtigkeit.
Bereits im Alten Rom gab es … Blabla … Geschichten, die mit «Bereits im Alten Rom» beginnen, sind abgedroschen, unglaubwürdig und langweilig. Das war bereits im Alten Rom so. Das Alte Rom als Mythos, schlechtes Storytelling gab es bereits im Alten Rom NICHT!
Opal mag jeder, bei Quarz hingegen scheiden sich die Geister im verflixten siebten Jahr. Der Geist ist einfach kein monogames Wesen. Der Verstand aber schon. Das Herz ist polyamourös unterwegs, hauptsache Liebe geben und entfangen (pf!), Import Export, Debitoren, Kreditoren.