Shoschöne!

Wir behandeln heute einen Indianer-Stamm, und zwar mit einer doppelten Dosis Homöopathie. Der Stamm der Shoshonen hat anno dazuhopfen dazumalz dazumals das Umland des Grossen Beckens bewohnt, das allerdings alles andere als gebärfreudig war, dafür umso mehr Platz für eine gründliche Rasur bot. Das Grosse Becken besteht, wie Wikipedia berichtet, aus vielen Teilbecken, die ihrerseits wiederum diverse Gebirgsinseln ihr eigen nennen dürfen. Das Grosse Becken fungiert somit als geographische Matrjoschka Amerikas.

Dieser charmante Wohnort der Shoshonen zeichnete sich durch wenig Niederschlag aus. Es sei denn, raffgierige Cowboys machten ihnen das Territorium streitig, dann wurde schon bisweilen der Niederschlag in Form des technischen K.O. in Runde 6 oder 7 bewerkstelligt. Ein echter Indianer kennt keinen Scherz und wenn, dann nur am 1. April, da lachen ja die Hühner.

Bisons, Wurzeln, Kiefernüsse, solide Grundnahrung der Shoshonen. Ordentlich Eiweiss, dazu diverse Mikronährstoffe aus den Nüssen, sofern sie nicht über 43 Grad erhitzt wurden, und ordentlich Ballaststoffen aus den Wurzeln, die auch gerne zu Pallaststoffen geflochten wurden, für das Königstipi der royalen Könix-Squaw. Squatting Squaw, die kniebeugende Indianerin, vom Stamm des Gluteus Maximus, die mit dem Booty shaket. Aus zwei Cowboy-Händen kann man bereits einen leckeren Handshake zubereiten und ihm durch pulverisiertes Skalpel ein gewisses Etwas verleihen.

Der grosse Rivale der Shoshonen waren die Schwarzfüsser, die Blackfoot. Nicht selten ging es nach dem Rückspiel in die Verlängerung, noch weniger selten kochten die Gemüter so hoch, dass man sie mit etwas Weisswein ablöschen und in der Folge im Kühlschrank abkühlen lassen musste. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Jetzt kommt ein Bild. Die schlechte: Es ist das gleiche wie im Titel. Der Text geht unten weiter, ich schwörs.

Bildschirmfoto 2018-02-07 um 21.45.58
Squaw bei der Morgenmeditation

Na, sehen Sie, ich habe mein Versprechen gehalten. Ich breche meine Versprechen nur, wenn ich sie zu schnell gegessen habe, kotz! Für die Tipis wurde der Wüsten-Beifuss verwandt, der Beifuss als drittes Bein der Wüste, Penisneid trifft phallische Symbolik, bitte was? Das Schöne: Bei den Shoshonen trugen auch Männer Leggings, hauteng und straff, mit Fokus auf Waden und Beinbizeps. Während Waden bei der Bisonjagd gestärkt wurden, bedurfte die Pflege des Beinbizeps eines harten Krafttrainings im anaerob-hypertrophen Bereich, sprich 5–6 Sätze à 5–6 Wiederholungen mit 75–85 % der Maximalkraft, zweimal die Woche. Und vorher gut aufwärmen auf dem Stepper. Auf dem Stepper in der Steppe, hehe. Da es rund um das Grosse Becken kein Gym gab, mussten die Indianer jeweils per Taxi nach New York reisen, aber man gönnte sich ja sonst nichts, Der-Mit-Dem-Uber-Reist.

Wappentier der Shoshonen war – und das ist vielleicht bei aller Ehre zu bemängeln, entspricht aber wiederum Kritik auf höchstem Niveau – tatsächlich ein lausiger Kojote, ein XXS-Steppenwölfchen, das die Kräfteverhältnisse in der ersten Indianer-Liga (Shoshonen qualifizierten sich meistens schon im März für die Chase-offs [Jagd-Version der Play-offs]) nicht im Ansatz wiedergab, egal, Text fertig.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s