Bitte nicht kleckern!

Wir sehen ein Paar beim Zeitvertrieb. Statt die Lebenskraft in Produktivität zu investieren, trödeln die beiden – zugeben attraktiven – Wesen in erotischer Manier auf dem Boden. Naja! Taugenichtse! Dieser Post handelt von den Auswüchsen des Taugenichts.

Der Taugenichts geniesst einen schlechten Ruf. Er kreiere keinen Mehrwert, heisst es, im Gegenteil, er belaste seine Umwelt in unerträglichem Masse. Zu seiner Verteidigung darf man sagen, dass sein verantwortungsloses Handeln fruchtbarer Nährboden für unbeschwertes Leben mit Zusatzpotenzial zur Selbstverwirklichung ist. Man unterscheidet dabei zwischen verschiedenen Ausdrucksformen des Taugenichts:

Der Hallodri klopft auch in scheinbar ernsten Situationen alberne Sprüche und zeichnet sich durch das doppelte U aus: Unbeschwertheit und Unberechenbarkeit.

Der Lausbub steht für schlechte Kinderstube. Er missachtet nicht nur Normen, Konventionen und Sitten, sondern kultiviert mit Leidenschaft den sogenannten Streich, mit dem er sich auf Kosten der unmittelbaren Umwelt selbst unterhält.

Der Missetäter macht das Hobby des Lausbubs zum Beruf und perfektioniert die Kunst des Lausbubenstücks. Da der Missetäter kaum Vorzüge mit sich bringt, ist bei ihm besonders wenig Wohlwollen angezeigt.

Der Haderlump zelebriert den Lebensstil des Taugenichts auch in optischer Form. Dabei fällt besonders seine Garderobe negativ auf: Lumpen und Fetzen geben sich ein Stelldichein des modischen Grauens.

Der Tagedieb verschenkt auf täglicher Basis wertvolle Zeit, in dem er sie mit unproduktiven Aktivitäten füllt. Eine Untätigkeit, die der Leistungsgesellschaft sauer aufstösst.

Der Drückeberger ignoriert nicht nur Verpflichtungen, er flüchtet geradezu vor ihnen, sehr zu Lasten seiner Umwelt, die sich seiner Aufgaben annehmen und somit einen unentgeltlichen Zusatzaufwand verbuchen muss muss.

Der Harlekin hält sich mit seinen Spässen gerne unterhalb der Gürtellinie auf. Seine Umgebung hält er durch vulgäre Albernheiten auf Trab. Niveau und Stil sind seine Sache nicht.

Der Dumme August ist Tölpel und Tollpatsch in Personalunion. Sein Fehlverhalten ist dabei für einmal nicht auf Absicht, sondern, sein Name verrät es, auf lupenreine Dummheit zurückzuführen.

Der Narr hält der Welt auf militante Weise den Spiegel vor. Er extrahiert die Schwächen seiner Mitmenschen und nimmt sich derer in tollkühner Manier an.

Der Scharlatan tut nur so, als ob. Er fühlt sich in feingliedrigen Lügenkonstrukten besonders wohl und agiert dabei keineswegs ungeschickt, aber allemal unprofessionell.

Der Hochstapler ist die Premium-Ausgabe des Scharlatans. Er beherrscht die Kunst der Täuschung und führt dabei selbst unbescholtene Bürger an der Nase herum.

Nun fragen Sie sich bestimmt, was der Sinn dieses Blogposts ist. Was will mir der Autor sagen, inwiefern bereichert diese Liste mein Leben? Wo liegt die Moral der Geschicht, was ist der Nutzen, was bringt’s? Keine Ahnung, sorry.

Ich gehe jetzt Pippi trinken und Kacka essen. Euer
Harlekin

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