Lars Lässig ist knapp bei Kasse, und auf normalem Weg findet er so schnell kein Geld. Deshalb geht er auf die Kontaktanzeige eines Homosexuellen ein:
50 Euro für einen Handjob passiv im Lieferwagen des Inserenten. Leicht verdientes Geld, und könnte je sogar noch Spass machen. Einzige Bedingung: Lars muss eine Abspritzgarantie geben.
Als sich die beiden treffen, kommt alles ganz anders. 500 Euro sind nun im Spiel, falls Lars während des Handjobs den Lieferwagen bei 200 km/h über die Autobahn fährt. Deal! Handschlag, dann Handjob.
Es läuft auch alles gut, bis der Inserent Lars um ein paar Extras bittet. Für jedes riskante Manöver weitere 200 Euro. Lars denkt an sein leeres Konto und willigt ein.
Am nächsten Morgen wacht Lars im Spitalbett auf. Die beiden hätten einen fetten Unfall gebaut. Er schaut sich um: Schläuche in seinem Körper, sein Auftraggeber liegt im Bett nebenan. Aber Lars fühlt sich gut. Auf die hochwertigen Spital-Opioide ist einfach Verlass.
Plötzlich dreht sich der andere zu Lars um und sagt ihm: «Ich hab dein Geld dabei, keine Angst. Aber du musst noch abspritzen!» Die Opioide lassen aber nicht mal eine Erektion zu, der Deal platzt.
Und so kommt es halt doch wie jedes Wochenende: kein Geld, kein Sex, viele Drogen. Was für ein Leben.
Bild von Sparrow881.