Lars Lässig und die Verfolgungsjagd

Jetzt wird’s heftig. Lars Lässig steht also da und zieht an seiner Fluppe, als er ein Geräusch wahrnimmt. Er guckt an seinen Beinen herunter und sieht einen Flegel, der ihm die Schnürsenkel öffnet.

Noch bevor Lars reagieren kann, macht sich der Stinker mit einem dieser neuen E-Scooter vom Acker. Lars bestellt gedankenschnell ein Taxi, und zusammen mit einer scharfen Taxifahrerin nimmt er die Verfolgung auf.

Obwohl Rush Hour ist, werden Rotlichter von beiden Parteien ignoriert. Eine Verfolgungsjagd aus dem Bilderbuch.

Kurz vor der Stadtgrenze macht der Bengel den entscheidenden Fehler und rutscht aus. Das Taxi kommt wenige Meter vor ihm zum Stehen.

Die Taxifahrerin bleibt bei laufendem Motor im Auto, während Lars aussteigt, den kleinen am Kragen packt, ihn in die Luft hebt und … PENG!

Scheisse, die Taxifahrerin hat den Jungen erschossen! Kein Streifschuss, sondern voll in die Stirn! Mitten auf der Strasse, unter hunderten von Zeugen. Und das Schlimmste: Lars Lässig goutiert das Ganze noch. «Das war’s wohl, Kurzer», sagt er, lässt den Jungen fallen und kehrt zum Taxi zurück.

Er gibt der Taxifahrerin ein sattes Trinkgeld und läuft grinsend der Abendsonne entgegen.

Die Taxifahrerin legt das Geld zusammen mit der Wasserpistole ins Handschuhfach und fährt in den verdienten Feierabend.

Bild von Averette

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