Lars Lässig und die Plastiknase

Lars Lässig kennt seine Freundin Nico nur mit Stupsnase. Die ist aber nicht naturgegeben, sondern Resultat einer Rhinoplastik. Spulen wir zurück in den Sommer 2018:

Nico hat eine extreme Höcker-Langnase, die in einer dicken Nasenspitze gipfelt. Das gefällt ihr nicht. In der Nacht findet sie ausserdem kaum Schlaf, weil die Nase aufgrund der schiefen Nasenwand immer verstopft ist.

Die OP ist ein grosser Erfolg, und Nico ist vor lauter Glück so aufgedreht, dass sie im Forum von estheticon.de von ihrer «extremen Langnese» berichtet, aus welcher Dr. Mayr nun eine «perkefte Nase» gezaubert habe. Die Tippfehler sind geschenkt, denn jeder weiss, was Nico meint. Und die Bewertungen sprechen ja für sich:

Sie belohnt Dr. med. Mayr mit 8 Höchstnoten, unter anderem jeweils 5 Sterne für «Umgang mit Patientin», «Nachsorge» und «für mich aufgewendete Zeit».

Wirklich aussagekräftig sind aber nicht die Worte oder die Noten, sondern die Vorher-Nachher-Bilder. Aber diese kann Nico leider nicht posten, denn das verbietet der § 11 Abs. 1 Satz 3 des Heilmittelwerbegesetzes HWG.

Ein Schelm, wer Böses denkt. Lars jedenfalls nicht. Er findet die Nase geil, und es kann ihm ja egal sein, wenn andere Frauen nach unbefriedigender OP monatelang mit einer nicht schön gewordenen Nase durch die Welt laufen müssen.

Ist ja auch nicht schlimm, denn bereits 9 Monate später gibt es «gute und unkomplizierte Korrekturmöglichkeiten», wie Dr. med Allert erklärt.

Schöne neue Plastikwelt!

Bild vom Science Museum London

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