Lars Lässig macht dumme Sachen.

Samstagmorgen, kurz nach 2. Lars Lässig sitzt mit seinen Freunden in der Stammbar. Sie wird von einem Italiener geführt, der hier nur das Beste aus seiner Heimat anbietet. Die Gruppe trinkt Reisbier aus der Po-Ebene, haha.

So sehr die Jungs die Bar auch lieben, sie wollen heute an diesem Ort einen Coup landen. Lars’ Eleven! Er schiebt auf dem Tisch Gläser, Tassen und Unterteller hin und her und erklärt so die Taktik. Jeder kennt seine Rolle, und die Ganoven schreiten zur Tat. Das Vorgehen ist simpel wie genial:

Die Jungs lenken den Italiener ab, während Lars seine etwas zu grosse Lederjacke anzieht und sich langsam in Richtung Untergeschoss davonschleicht. Zwei Minuten später kommt Lars grinsend zurück, schleicht an der Gruppe vorbei und signalisiert, dass man ihm nun unauffällig folgen solle. Mission accomplished! Das war ja ein Kinderspiel, *harhar*.

Draussen folgt nun das Meisterstück: Lars übergibt die Beute megaunauffällig seinem Kolleg’ Essig, der diese unter seiner ebenfalls etwas zu grossen Lederjacke versteckt. Dann macht sich die Gruppe auf die Socken in Richtung Hauptbahnhof. Das wäre zumindest der Plan gewesen …

Doch der gewiefte Italiener hat natürlich Wind von der Sache bekommen. Er rennt der Gruppe nach, baut sich dann vor Lars auf und hält ihm die Rechnung unter die Nase sowie eine 9-Milimeter auf die Brust.

«Hast das Gefühl, du kannst hier die Zeche prellen? Zahl die Scheiss-Rechnung. Wenn du den Betrag verdoppelst, dann sehe ich von einer Anzeige ab. Und wenn du ihn verdreifachst, dann kriegt ihr kein Hausverbot». Lars entscheidet sich für das letzte Angebot und bezahlt dreifach. «Und nun zieht Leine».

Der Italiener geht zurück in die Bar und grinst. Man muss den Ganoven das Gefühl geben, dass ihr Plan klappt – und dann kurz vor dem grossen Coup zum Gegenangriff ausholen und fett einkassieren *teuflisches Gelächter*.

Heute war ein guter Tag für ihn. Er scheucht die letzten Gäste raus und will nur noch kurz die Klos putzen, bevor er die Bar schliesst und Feierabend macht. Die Klos sind im … Untergeschoss! Er öffnet die Tür zum Männerklo und wird kreidebleich.

Diese elenden Hunde haben 3 Rollen seines fünflagigen Klopapiers geklaut. Die extrasoften mit Salbei-Öl, Oregano-Extrakt und Majoran-Duft.

Die ebengenannten Hunde stehen derweil lachend vor einem Kebab-Stand. Sie gönnen sich alle einen Falafel mit vielen Ballaststoffen. Und dann wird mal wieder luxuriös gekackt *furz*. Man gönnt sich ja sonst nichts.

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