Wie gut hast DU heute performt?

«Selbstoptimierung» ist ein grosses Wort. Doch was steckt dahinter? Ich habe das Leistungstracking eines Chief Executive Officers einer Consultingfirma studiert und ausgewertet. Lasst euch inspirieren.

Wer?

Der Unternehmer Natanael Wildermuth unterstützt Kreative dabei, sich selbstständig ein regelmässiges hohes Einkommen zu generieren. Ein Training mit ihm dauert 8 Wochen. Und der Konsultant, wie er sich nennt, geht gleich selbst mit gutem Beispiel voran!

Was?

Natanaels LinkedIn-Community erhält Zugriff auf die Excel-Tabelle mit dem unmissverständlichen Titel Natanael Wildermuth Leistungs Tracking. Dort dokumentiert und bewertet der motivierte Unternehmer auf täglicher Basis:

  • seinen Schlaf,
  • seine Spiritualität,
  • sein Wohlbefinden,
  • seine körperliche Fitness sowie
  • seine Tagesplanung.

Warum, Natanael, warum?

«Weil ich glaube, dass nur das verbessert werden kann, was gemessen wird».

Also, messen wir mit!

Der gute Natanael

Vorgestern, am Sonntag, dem 16. Februar 2020, hat Natanael etwas erreicht, was ich in meinem ganzen Leben nie hinkriegen werde: eine Tagesleistung von satten «100%»! Performen im dreistelligen Bereich – wie ist das möglich? Ich decke auf.

Natanael schläft von 2 bis 10 Uhr. Am liebsten geht er zwar zwischen 22 und 24 Uhr ins Bett, wie meine knallharten Langzeit-Recherchen ergeben, aber die Schlafdauer von 8 Stunden in der Nacht auf Sonntag ist, seien wir ehrlich, zum Neidischwerden. Ganz grosses Erholungskino! In Zelle H49 steht dementsprechend, dass er sich nach dem Aufstehen «sehr gut» fühlt. Keine Selbstverständlichkeit, war er doch in den Tagen davor zweimal «sehr müde» und einmal «müde». Wenn ich mich nach dem Aufstehen «sehr gut» fühle, dann werde ich skeptisch. Nicht so Natanael, er pflückt den Tag!

Nach dem Aufstehen betet und affirmiert er. Sport macht er in der Folge zwar keinen, aber das ist nicht schlimm, da er unter der Woche sämtlichen relevanten Muskeln auf «Level 20» trainiert hat und am Freitag sogar noch «1/2 h» joggen war. Ein Pensum, für das ich zwei Jahre brauche. Aber ohne das Joggen. Ich kriege schlechtes Gewissen auf «Level 50» (nach dem Gebet!). Doch Natanael kann sein eigenes Tempo nicht mehr mitgehen:

Natanael arbeitet zwar noch 2 Stunden, liest aber keine Minute. Wieder nicht, Mensch! Schon am Dienstag, Donnerstag und Freitag steht eine rote «0» für 0 Stunden Lektüre in Spalte K. Da er aber im Verlauf des Sonntags bereits den Montag geplant und auch am Abend betet bzw. affirmiert, bewertet er seine Tagesleistung mit «100%». 100% am Sonntag – das schaffe ich auch. Aber in der Summe der ganzen Woche.

Interessante Beobachtung: Generell bewertet er seine sonntäglichen Leistungen regelmässig mit 100%. Möglicherweise, da er dann genug schläft und betet und sonst nicht zu streng mit sich ins Gericht geht. Das mache ich auch so. Nur ohne das Beten.

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Ora et labora! Eine himmlische Arbeitswoche!

Der schlechte Natanael

Doch es läuft nicht immer alles so perfekt in der Lifestyle-Welt von Natanael. Denken wir mal an den Samstag, 4. Januar 2020, zurück, ohje ohje!

Natanael ging zwar am Vorabend schon um 21 Uhr ins Bett (als ich gerade mein Mittagessen zu mir nahm), aber das nützt natürlich wenig, wenn man am nächsten Morgen nicht den frühen Wurm erwischt. So schläft er durch bis 9 Uhr durch und färbt Zelle E6, die die Schlafdauer «12:00» anzeigt, rot ein. Was zu viel ist, ist zu viel! Naja, immerhin Erholung. Schade nur, dass er sich dafür nicht bedankt. An diesem Tag gibt es kein «morgendliches Gebet und Affirmationen». Die Quittung folgt auf dem Fuss:

Natanael fühlt sich «müde». Schade, denn zwei Tage vorher war er noch «sehr fit», und das trotz einer damals kurzen Schlafdauer von «5:30» Stunden. «Weniger ist mehr», die kleine Schwester von «Was zu viel ist, ist zu viel». Er hat damals sogar ein Beintraining auf «Level 18» durchgeführt. Heute gibt es keinen Sport, er liest mal wieder nicht und hält sich nicht mal an den Tagesablauf. Langsam wird er sympathisch, menschlich, fassbar. Consultants sind auch nur Menschen – oder? Falsch!

Trotz aller negativer Vorzeichen arbeitet Natanael an diesem Samstag nicht weniger als 6 Stunden! Zum Vergleich: Sonntags bin ich jeweils nicht mal 6 Stunden ausserhalb meines Bettes. Aber ich bin ja auch kein Konsultant, sondern Kreativer. Der noch kein 8-Wochen-Programm absolviert hat.

Trotz 6 Arbeitsstunden war Natanael nicht sehr produktiv, denn den «Output» (Spalte L) bewertet er mit einer unterdurchschnittlichen «4» von 10. Naja, was sagt uns das alles?

Das ist doch ganz einfach, das weiss doch jedes Kind: Aufgrund der uns vorliegenden Informationen ist es ein Leichtes, die Tagesleistung zwischen 55 und 60% einzuordnen. Sieht man doch vom Schiff aus. Natanael gibt sich eine erwartbare «58%». Einen Tag später schliesst er die erste Arbeitswoche des Jahres 2020 mit «52%» ab.

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Wenig Input, wenig Output. Eine Woche zum Vergessen.

Und du?

Wie gut hast du performt? Heute schon gebetet oder wenigstens affirmiert? Kennst du schon deinen Tagesplan für morgen auf auf welchem Level gedenkst du zu pumpen? Optimiere dich selbst! Und trage dir nach diesem Artikel schon mal «00:15» Stunden Lektüre für diesen Tag ein. Ein Anfang ist gemacht.

Und wenn du schon bereit für ein 8-Wochen-Programm bist, melde dich hier. Endlich ein guter Vorsatz für die Fastenzeit. Und nach Ostern wird Geld gescheffelt!

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